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-VI.

Otto der Schú h.

Zehn Romanzen

Gustav

Schwab.

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Drauf schwingt er sich wieder
Hinan auf ein Rok,
Da ragt ihm vor Augen
Das würdige Schloß.
Es funkelt von Kerzen,
Es tönet belebt,

Vorbei an den Fenstern
Der Reigentanz schwebt.

Er reitet die Steige
Behutsam empor;
Wo bin ich, befragt er
Den Pförtner am Thor.
Zu Marburg, am Schloffe,
Herr Ritter! geht ein!
Gern ruft euch mein Landgraf
Zum festlichen Reihn.

So gaftliche Ladung,
Sie ziemet dem Thal;
Er tritt in den hohen
Erleuchteten Saal.
Es kommt ihm entgegen
Ein eiserner Mann,
Der mildiglich blicken

Und grüßen doch kann.

Es reicht ihm Herr Heinrich

Der Landgraf die Hand:

,,Wohl hab' ich dich, Homburg, Du wackrer, erkannt. Komm, wenn bir behaget Mein Hof und mein Haus, Und ruh bei den Bechern und Frauen mir aus!

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