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Achynayarerar

Acoetes.

eben so nahm ihre Riesengestalt und ihr Selbstleuchten ab, so daß sie, die keine Sonne hatten, sondern bei ihrem eigenen Lichte sahen, nun lange im Finstern blieben. Dadurch, daß sie die Götterspeise, die süße Schima, gegessen hatten, waren sie der Heiligkeit verlustig geworden; nun nahm gar diese Speise ab, und sie mußten sich von Erdharz und Schilf nähren, und als dieses auch verzehrt war, nothgedrungen sich auf den Ackerbau legen; aber dann schwanden alle Tugenden, das Laster regierte, und die Dauer des menschlichen Lebens sank auf 100 Jahre und wird sinken, bis sie nur noch 10 Jahre beträgt, und die Menschen zu Zwergen zusammengeschrumpft sind.

Achynayarerar. Die Ureinwohner von Teneriffa, die Guanchos, gaben dem höchsten Wesen diesen Namen. Nur bei anhaltender Dürre wurden ihm Opfer geweihet; dann hielten sie ihn für erzürnt und brachten ihm Lämmer und junge Ziegen dar.

Acidalia. (Griechische M.) Bei Orchomenus in Böotien befand sich eine Quelle Acidalia, deren Anmuth Venus und die Grazien bewog, sich oft darin zu baden, wovon Venus den Beinamen Acidalia erhielt.

Acidūsa. (Griechische M.) Eine Quelle in Böotien, welche von der ebenso genannten Gemahlin des Königs Scamander zu Eleon in Böotien ihren Namen erhielt.

Acis. (Griechische M.) Ein Sohn des Faunus und der Symäthis. Die schönste der Nymphen, Galathēa, war seine Geliebte. Der riesige Cyclop Polyphēm liebte auch die reizende Nereide und verfolgte dieselbe überall mit seiner lästigen Leidenschaft. Da sah er einst das schöne Paar bei einander in dem Schatten eines kleinen Gehölzes ruhen; voll Grimm und Eifersucht warf er einen ungeheuren Felsblock auf dasselbe, dem nur mit Mühe die junge Göttin entging, während er den Geliebten derselben zermalmte, der dann in einen unter dem Felsen hervorsprudelnden Fluß Acis oder Acinius verwandelt wurde.

Acmetes. (Griechische M.) Die Frischgrünenden; ein Beiname, unter welchem die jungen Wald- und Quell-Nymphen zu Elis verehrt wurden.

Acmon. (Griechische M.) Ein Begleiter des Diomedes aus Pleuron in Böotien, welcher sich erdreistete, die Venus zu schmähen, weshalb er und diejenigen, welche an dem Frevel Theil genommen, in Sturmvögel verwandelt wurden.

Denselben Namen trug der Sohn des Clytius von Lyrnessus in Phrygien, ein Gefährte des Aneas.

Acmonides. (Römische M.) Ein Cyclop und Gehülfe Vulcans.

Acoetes. (Griechische M.) Steuermann eines tyrrhenischen Schiffes, das auf Naxos gelandet war. Die Schiffsleute brachten ihm ein wunderschö= nes Kind, welches er mitnehmen sollte. Dessen Bildung betrachtend hielt er es für ein Götterkind und wollte seine Einwilligung nicht zu der Entführung geben, allein die Übrigen zwangen ihn, abzusegeln, und das schlafende Kind blieb in dem Schiffe. Bald darauf erwachte es und verlangte, als es sich in dieser fremden Gesellschaft fand, sogleich nach Naros zurückgebracht zu werden, was die Schiffer zwar versprachen, aber nicht thaten. Da stand das fortsegelnde Schiff plöglich still, Weinranken wuchsen aus dem Meere herauf und umgaben dasselbe, alle Ruder, den Mast und alle Leinen mit den schönsten Gewinden schmückend; Bacchus erschien auf einem Tiger reitend, von Löwen umgeben, und verwandelte die Entführer alle, bis auf Acoētes, in Delphine, welche sich in's Meer stürzten, während der Steuermann ihn nach

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Naros zurückführte. Später erzählte derselbe dieses Abenteuer dem Könige Bentheus von Theben, der den Schiffer dafür in's Gefängniß stecken ließ; allein Bacchus befreite seinen Liebling, die Thüren sprangen von selbst auf, ungehindert ging Acoētes davon und feierte auf Naros die Mysterien seines Beschüßers.

Denselben Namen führen, nach Einigen, des Laocöon Vater (nach Anderen hieß derselbe Antēnor) und der Waffenträger des Königs Evander, welchen dieser seinem Sohne Pallas als Aufseher mitgab, da er ihn zum Beistand des Anéas abschickte.

Acontes. (Griechische M.) Ein Sohn des grausamen Königs Lycaon von Arcadien, welchen der zürnende Jupiter in einen Wolf verwandelte, während er seine Söhne, mit Ausnahme des jüngsten, Nyetimus, durch den Bliz erschlug.

Aconteus. (Griechische M.) Ein Begleiter des Perseus bei seiner Hochzeit mit Andromeda, des Cepheus Tochter, der durch den Anblick des Gorgo-Hauptes versteinert wurde, wie Ovid in folgenden Worten erzählt:

,,Alle sie trugen indeß verschuldete Strafen. Doch einer

„Kämpfte für Perseus mit, und indem noch kämpfte Aconteus,
„Schaut er der Gorgo Gestalt und erstarrt zu gediegenem Felsen;
„Aber Astyǎges schwingt, für belebt ihn haltend, mit langem

„Schwert den Hieb, da ertönt vom hellen Gektinge das Schwert ihm;
„Während Asyages staunt, hat gleiche Natur ihn umhüllet.“

Acontius. (Griechische M.) Ein schöner, doch armer Jüngling von der cycladischen Insel Ceos, bekannt durch die List, welche ihm den Besitz der Geliebten verschaffte. Diese, Chdippe aus Athen, ein Mädchen von hohem Stand und großem Reichthum, war so weit über ihm, daß er nicht um ste zu freien wagen durfte, daher ließ er sie schwören, die Seinige zu werden, und da dieses im Tempel der Diana zu Delos geschah, von welchem bekannt war, daß jeder darin geleistete Schwur gehalten werden müsse so ward sie ihm endlich zu Theil.

Die List, welche er anwandte, war folgende: Er schrieb auf einen schö nen cydonischen Apfel die Worte: „ich schwöre bei der Diana, daß ich Acontius zum Gatten nehme." Der Apfel rollte zu den Füßen der die Gydippe begleitenden Sklavin, welche, wie Acontius richtig geschlossen, nicht lesen konnte; sie gab daher den Apfel der Gebieterin, welche laut die Schrift las und so den verhängnißvollen Schwur aussprach.

Der Vater des Mädchens, dieses nicht wissend, verlobte sie einem Andern; ie ward gefährlich krank, entdeckte, was durch Zufall von ihrer Seite geschehen, und genas, als sie ihren Schwur erfüllen durfte.

Acräa. (Griechische M.) Ein häufig wiederkehrender Beiname griechischer Göttinnen, den alle theilten, die hohe Felsen zum Size hatten, wie die Acropolis zu Athen oder Corinth, oder deren Tempel auf Felsenkuppen standen.

Denselben Namen führt eine Tochter des Flußgottes Asterion bei Mycēnā. Sie und ihre beiden Schwestern, Profymna und Euböa, waren die Ammen der Juno.

Acräpheus. (Griechische M.) Der Erbauer der Stadt Acräphia in Bootien; er wird für einen Sohn des Apollo gehalten.

Acrăus. (Griechische M.) Für männliche Gottheiten dasselbe, was Acraa für weibliche. S. dieses Lestere.

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Acratophorus Actäon.

Acratophorus. (Griechische M.) Bacchus, der Spender reinen, unvermischten Weines, welcher in Arcadien bei der Stadt Phigalea einen Tempel unter obigem Namen hatte.

Acratopötes. (Griechische M.) Ein Localgott, welcher zu Munhchia, der Hafenstadt Athens, ein Heroon hatte. Sein Name läßt auf einen tüchti= gen Zecher schließen, denn er bedeutet: der Trinker unvermischten Weines."

Acrātus. (Griechische M.) Ein Gefährte des Bacchus, der in Athen verehrt wurde. Da der Name Acratus unvermischt bedeutet, was auf den unvermischten Wein hinweist, so ist diese mythische Figur vielleicht nur eine besondere Auffassung des Bacchus selbst.

Acrias. (Griechische M.) Ein unglücklicher Freier der Hippodamia, welchem der Vater derselben das Leben nahm, da er ihn im Wettlauf beslegt hatte.

Acrisioneis und Acrisioniädes. (Griechische M.) Danãë und Perseus, von Acristus, ihrem Vater und Großvater, so genannt.

Acrisius. (Griechische M.) König in Argos, Urenkel des Danaus, Enkel des Lynceus, des einzigen der fünfzig Söhne des Ägyptus, den seine Braut Hypermnestra aus der Mordnacht der Danaïden errettet hatte, Sohn des Abas und der Ocalea, einer Tochter des Mantineus, die auch Aglāja genannt wird. Seinen Zwillingsbruder Prötus vertrieb er, nachdem er schon im Mutterleibe mit ihm gestritten, als er erwachsen war, aus dem Reiche, mußte aber, als dieser mit Hülfe seines Schwiegervaters, des Lycier-Fürsten Jobates, zurückkehrte, die Herrschaft mit ihm theilen, so daß Acristus Argos, Prötus Tiryns behielt. Acristus war durch Eurydice, Tochter des Lacedämon, Vater der Danaë, welche durch Jupiter in Gestalt eines goldenen Regens befruchtet wurde. Ihm war prophezeit, daß sein Enkel ihm das Leben nehmen. würde, deßhalb ließ er seine Tochter in einem ehernen Gemach unter der Erde, oder in einem hohen eisernen Thurme verwahren, damit kein Mann ihr nahen sollte. Als nun Danaë dennoch von Jupiter den Perseus geboren hatte, übergab der für sein Leben besorgte König Mutter und Kind in einem Kasten den Wellen des Meeres. Bei der Insel Seriphus landete das gebrechliche Fahrzeug, und Dictys, Bruder des dortigen Königs Polydectes, erzog den Knaben, welcher zum mächtigen Helden erwuchs.

Nach vielen bestandenen Abenteuern suchte Perseus seinen Großvater auf, fand ihn, da er aus Furcht vor dem Orakel von Argos entwichen war, bei Teutamidas, König von Larissa, und tödtete ihn hier von ungefähr, indem er ihn mit der Wurfscheibe auf den Fuß traf.

Acrorites. (Griechische M.) Ein Name, unter welchem Bacchus in Sichon verehrt wurde, von dem hohen Berge, auf welchem sein Tempel stand. - Der Beiname bedeutet Bewohner eines Berggipfels.

Actä a. (Griechische M.) Eine Nereïde, eine der fünfzig lieblichen Töchter des Nereus und der Doris. Der Name bedeutet die Uferbewohnerin, und ist daher auch ein Beiname der Ceres in Attica, dem Ufergelände, woselbst ste besonders hoch verehrt wurde. Denselben Namen führt eine der fünfzig Töchter des Danăus.

Actaon. (Griechische M.) Sohn des Aristäus und der Autonöë (Tochter des Cadmus). Er war einer der berühmtesten Helden Thebens, erzogen in der Heldenschule des Centauren Chiron. Ein großer Freund der Jagd, hielt er sich eine Menge Hunde, deren mehrere Schriftsteller namentlich bis auf fünfzig anführen. Der Tod dieses berühmten Jägers hat der Poeste und

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der Malerei zu vielen schöneu Werken Veranlassung gegeben; man erzählt ihn zwar verschieden, doch in der Hauptsache wie folgt:

Diana badete mit ihren Nymphen im gargaphischen Thale, als Action dort jagte; er sah die Göttin und blieb gefesselt von dem Anblick stehen, was Diana so sehr erzürnte, daß sie ihn in einen Hirsch verwandelte, dem nichts Menschliches, als das in solcher Lage Entseglichste, die Besinnung blieb. Action floh, doch seine eigenen schnellfüßigen Hunde ereilten ihn auf dem Berge Citharon und zerrissen ihn dort; darauf aber suchten sie ihren Herrn im ganzen Lande, bis ihnen Chiron ein Bild desselben aufstellte, bei welchem sie ruhig liegen blieben.

Abweichend hievon ist einestheils die Erzählung, welche sagt, Diana habe nicht nur die Neugier, sondern die frevelhafte Zumuthung des Sterblichen bestrafen wollen, welcher ihr Gewalt anzuthun versucht; anderntheils diejenige, nach welcher ihn Diana deßhalb verwandelt und zu Tode gehezt habe, damit er die Seměle, welche er zur Gattin wünschte, nicht erhalte.

Actãonsquelle. (Griechische M.) In Böotien, nahe am Citharon, zwischen Plataa und Megara, sprudelte eine Quelle, welche man für diejenige ausgab, bei der Actäon die Göttin der Jagd gesehen habe und von ihr verwandelt worden sei.

Actaus. (Griechische M.) Ein alter Stammheld von Attica, erster König dieses Landes. In seinem und seiner Kinder Namen hat man eine bloße allegorische Andeutung des Ackerbaues zu finden geglaubt. Er soll heißen der am Ufer Wohnende; seine Tochter Agraulos Acker und Hürde; sein Enkel Erhsichthon der Pflüger; Herse der Thau; Pandrösos

die alles Bethauende sc.

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Ein anderer Actâus soll der Vater des Telamon und der Großvater des Ajar gewesen sein.

Actische Spiele. Auf dem Vorgebirge Actium in Acarnanien, am ambracischen Meerbusen, hatte Apollo einen uralten Tempel, wo ihm alle drei Jahre ein Fest mit Wettspielen und Seekämpfen gefeiert wurde. Beim Beginn dieses Festes wurde ein Ochse geschlachtet und den Fliegen preisgegeben, damit sie, von seinem Blute gesättigt, die Festversammlung nicht belästigten. Diesen Tempel und dieses Fest erneuerte Auguftus zur Verherrlichung seines Sieges bei Actium über Antonius.

Actius. (Griechische M.) Beiname des Apollo von seiner Verehrung auf dem Vorgebirge Actium. S. den vorigen Art.

Actis. (Griechische M.) Ein Sohn des Sonnengottes und der Rhode, Bruder der Electrhöne. Er war hoch erfahren in der Sternkunde, bildete sle zu einer Wissenschaft aus und lehrte sie, als er nach Ägypten kam, in Heliopólis die Eingeweihten in die Mysterien, die Priester, daher die Ägypter für Erfinder der Sterndeuterei angesehen wurden. Der Söhne des Sonnengottes waren sieben (f. Heliaden), welche alle die Sternkunde trieben.

Actor. Großvater des Patroclus, des Busenfreundes des Achilles; seine Gemahlin war Agina, sein Sohn Menötius, der Vater des Patroclus. Ein zweiter Actor war der Moliöne Gemahl und Vater des Eurštus und Creatus, welche als Bundesgenoffen ihres Vater-Bruders Augias mit Hercules kämpften und von ihm erschlagen wurden. Nach einer Sage sollte ihre Mutter sie von Neptun empfangen haben. Einen dritten Actor erwähnt Virgil in der Anéis, indem er von Turnus sagt:

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,,Auch den Speer, der an einer gewaltigen Säule gelehnt stand

,,Mitten im Saal, den faßt er mit mächtiger Stärke, den starken,

,,Einst vom aurunkischen Actor geraubt, und den bebenden schwingend,

„Rief er mit Macht; O Speer, der mich nie, wenn ich rufte, getäuscht hat,
„Jetzt ist vorhanden die Zeit! Dich trug der gewaltige Actor,

,,Dich nun die Rechte des Turnus“ 2c.

In demselben Gedichte kommt ein vierter Actor als Gefährte des Aneas vor.

Actorides. (Griechische M.) Beiname des Patroclus, abgeleitet von dem Großvater des Helden, Actor.

Actoriones. (Griechische M.) So werden die Söhne des obigen zweiten Actor, Eurytus und Cteǎtus, genannt.

Ad. (Arabische M.) Sohn des Aus, des Sohnes Aram, des Sohnes Sem. Er wohnte im peträischen Arabien. Sein ganzer Stamm, die Aditen, waren Männer von riefenartiger Statur und Stärke. Nach der babylonischen Sprachverwirrung ließen sie sich in der Provinz Hadramaut nieder, waren dort mächtig und beherrschten die umwohnenden Völker. Ihr erster König war Scheddad, der Sohn des Ad; dieser bauete eine überaus prächtige Stadt mit den herrlichsten Palästen und Gärten, und verehrte mit dem ganzen Völke falsche Götter. Der Prophet Hud predigte ihnen den einen wahren Gott, doch sie ließen nicht von ihrer Gößendienerei, wofür ihnen eine dreijährige Dürre und Hungersnoth geschickt wurde. Gesandte gingen nach den heiligen Hügeln (wo Mekka späterhin erbaut wurde), um sich Hilfe zu erflehen. Der Beherrscher derselben rieth ihnen, von der Gößendienerei zu lassen, weil sonst keine Rettung für sie zu hoffen wäre; sie ließen sich jedoch nicht warnen, gingen zum heiligen Berge, und Gott sandte ihnen drei Wolken von weißer, rother und schwarzer Farbe und hieß sie wählen; die gewählte schwarze Wolke verbreitete aber statt des Regens verwüstende Stürme, welche das ganze Land durchaus verheerten und Allen den Untergang brachten, die Wenigen ausgenommen, welche den Propheten Hud gehört und ihm Folge geleistet hatten, wodurch eine neue Generation entstand, welche jedoch auch abtrünnig zur Strafe in Meerkazen verwandelt wurde.

Ada. Syrische Mondgöttin, verwandt oder einerlei mit Mylitta. Adad. Shrischer Sonnengott. Sein Attribut war der Granatapfel. Adam. (Orientalische Sage.) Die biblische Geschichte dieses Urvaters des Menschengeschlechtes ist zu bekannt, als daß wir sie hier anführen dürften; minder bekannt ist jedoch, was die Perser, Türken, Araber ic. von ihm melden. Nach den Sagen dieser Völker nahm Gott den Staub, aus dem er ihn bildete, von der ganzen Erde zusammen, und es entstand ein Mannweiß mit doppeltem Angesicht, so wie auch der Urmensch der Perser beschaffen ist, beide Geschlechter in sich vereinigend, bis Gott sie trennte, was selbst die Bibel in gewissem Sinne annimmt, indem sie Eva aus einem Theile Adams ent= stehen läßt. Des Urvaters Größe war unermeßlich, sein Haupt ragte bis zur Veste des Himmels; wenn er sich niederlegte, so reichte er vom Aufgang bis zum Niedergang sein Antlig überstrahlte die glänzende Sonne, und vor seiner Größe und Macht beugten sich selbst die Engel, und alle Geschöpfe der Erde hielten ihn für ihren Schöpfer und wollten ihn anbeten, doch so demüthig als groß und weise, belehrte sie Adam, daß er ein Geschöpf sei wie sie, den Händen des Allmächtigen entsprungen; er beugte sich vor diesem und betete ihn an, und die Engel überzeugte der Herr selbst von seiner Schwäche

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