Linear A und Methoden der KryptoanalyseGRIN Verlag, 2008 - 28 páginas Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Hauptseminar Geheimsprachen, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1900 begann Sir Arthur Evans mit der Ausgrabung und Rekonstruktion der Stadt Knossos auf Kreta. Im großen Palast fand er Tontafeln mit einer unbekannten Schrift. Da er glaubte, dass er den Palast von König Minos ausgegraben hatte, nannte er die Schrift 'Minoisch'. Die Texte ließen sich in drei Kategorien einordnen; es waren drei zwar verwandte, aber nicht identische Schriften. Die wohl älteste unter ihnen nannte Evans 'Hieroglyphisch', weil die Zeichen an die bildhaften ägyptischen Hieroglyphen erinnerten. Bei den anderen zwei Schriften waren die Bildzeichen stark vereinfacht und stilisiert worden; deshalb nannte Evans sie 'Linear A & B', wobei Linear B eine (jüngere) Verfeinerung von Linear A darzustellen schien. 1953 gelang es dem jungen Architekten Michael Ventris, die Linear B Schrift zu entziffern. Die Sprache erwies sich als eine sehr frühe Form des Griechischen, die man seitdem 'Mykenisch-Griechisch' nennt. Seit dieser Entzifferung hat man sich mit neuer Hoffnung auf Linear A konzentriert, da Linear A und B eine große Zahl von Zeichen gemeinsam haben. Die zahlreichen bisherigen "Entzifferungen" der Linear A Schrift basieren nahezu alle auf der Annahme, dass die Zeichen in Linear A und B den gleichen Lautwert haben. Die Lautwerte, die für die Silbenzeichen des Linear B gefunden wurden, ergeben aber bei der Anwendung auf Linear A nicht direkt Wörter, die eine Identifizierung mit einer bekannten Sprache ermöglichen. Außerdem muss die Übertragung der Werte von Linear B auf A auf schwerwiegende methodische Bedenken stoßen. Es bedarf somit einer Methode, die von Linear B unabhängig ist. Es gibt eine deutliche Übereinstimmung zwischen einer unbekannten Schrift und einer Geheimschrift; beide können auch mit den gleichen Methoden entziffert werden. D |
Términos y frases comunes
2.2-Krypto-Analyse 2.3-Entzifferungstechniken 2DOC 3.2-Schriftsystem 3.3-Zeichenlisten 3.4-Zeichenstatistiken 3.5-Textstruktur ägyptische Hieroglyphen ANALYSE 3.1-Textrichtung Bedeutung bekannten Sprache CHADWICK Classici e Orientali CONSANI Entzifferer Entzifferung ersten Etruskische FACCHETTI 1999 FEDERIGHI final belegt finaler Position Forscher Funktion Geheimschrift Getreidetransaktion GODART & OLIVIER GORILA Vol GORILA-Zeichenliste GRIN Verlag Haghia Triada häufigsten Zeichen HILLER Homophonie HT-Tafeln http://www.grin.com Ideogramme ideographische initial inscriptions en Linéaire Kadmos klassische zypriotische Knossos LA-Texte LB-Schrift LB-Zeichen Lexeme Ligatur Manuel d'épigraphie akkadienne medial oder final MEIJER METHODE 2.1-Theoretische Grundlagen Methoden der Kryptoanalyse metrologische Zeichen Michael VENTRIS Minoan Linear Script minoische Sprache Minos Morphologie Mykenisch nannte Evans P-Kategorie PACKARD Personen/Instanzen Personenbezeichnungen Pisa proprietà statistiche Querverbindungen RAISON & POPE rezenteste SCHLUSSBEMERKUNGEN 4.1 Schriften Kretas scritture sillabiche Silbenzeichen Sprachfamilie statistiche della scritture Studi Classici Supplementum Epigraphicum Mediterraneum syllabischen Zeichen Syllabogramme Tafel HT Talanta 13 Tontafeln unbekannten Schrift unsere unterschiedliche Zeichen Varianten eines Zeichens Verschlüsselung Vokal Warenbezeichnung Wortkategorien WOUDHUIZEN Z.B. auf HT Zahl von Zeichen Zeichen in LB Zeichenliste